Das Nordische Modell - Über Mythen, blinde Flecken und Realität
Beschäftigt man sich mit dem Thema Prostitution stößt man relativ
schnell auf das so genannte Nordische Modell - und divergierenden
Bewertungen dessen. Unter dem Deckmantel der Wissenschaft werden
Behauptungen über die Wirksamkeit des Prostitutionsgesetzes aufgestellt,
die keiner kritischen Betrachtung standhalten. Dieser Beitrag soll dazu
dienen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Dies ist umso
notwendiger, als durch die Überlegungen zur Übernahme des Modells in
zahlreichen europäischen Staaten und die Resolution des Europaparlaments
für ein Sexkaufverbot nach Schwedischem Modell, die
Desinformationskampagnen nochmal einen Schub bekommen haben.
Ziel war es insgesamt die Sexindustrie zu kontrollieren, zu regulieren und Menschenhandel/Zwangsprostitution zurückzudrängen. Außerdem sollten Bedingungen für ein erleichtertes Einzahlen der Betroffenen in die Sozialkassen geschaffen werden. Argumentiert wurde mit erhöhter Sicherheit und besseren Bedingungen für Menschen, überwiegend Frauen, in der Prostitution. Die Etablierung von Prostitution als Erwerbstätigkeit und "Beruf wie jeder andere" hat nicht zur Stärkung der Betroffenen geführt, sondern zur Stärkung der Profiteur_innen - und füllt diesen die Taschen mit geschätzt 14,5 Milliarden Euro Jahresumsatz alleine in Deutschland. Von reichen Prostituierten/Sexarbeiterinnen ist übrigens nichts bekannt. (Im Gegenteil, Betroffene wie Domenica (die "Königin der Reeperbahn") berichten immer wieder, dass das "schmutzige Monopoly-Geld" so schnell wie möglich weg muss). Außerdem gibt es seit der Legalisierung einen Unterbietungswettbewerb mit Dumpinglöhnen und Druck auf immer mehr Sex ohne Kondom. Betroffene berichten von gravierender Ausbreitung von Tripper, Syphillis und anderen Geschlechts- und Infektionskrankheiten.
Legalisierende Gesetzgebung: Ziel und Wirkung
"Deutschland ist die Hölle auf Erden für die prostituierte Klasse" (Rebecca Mott[i], Prostitutionsüberlebende)Legalisierungsgesetze gab es 1998 in Österreich und Griechenland, 2000 in den Niederlanden und 2002 in Deutschland.
Ziel war es insgesamt die Sexindustrie zu kontrollieren, zu regulieren und Menschenhandel/Zwangsprostitution zurückzudrängen. Außerdem sollten Bedingungen für ein erleichtertes Einzahlen der Betroffenen in die Sozialkassen geschaffen werden. Argumentiert wurde mit erhöhter Sicherheit und besseren Bedingungen für Menschen, überwiegend Frauen, in der Prostitution. Die Etablierung von Prostitution als Erwerbstätigkeit und "Beruf wie jeder andere" hat nicht zur Stärkung der Betroffenen geführt, sondern zur Stärkung der Profiteur_innen - und füllt diesen die Taschen mit geschätzt 14,5 Milliarden Euro Jahresumsatz alleine in Deutschland. Von reichen Prostituierten/Sexarbeiterinnen ist übrigens nichts bekannt. (Im Gegenteil, Betroffene wie Domenica (die "Königin der Reeperbahn") berichten immer wieder, dass das "schmutzige Monopoly-Geld" so schnell wie möglich weg muss). Außerdem gibt es seit der Legalisierung einen Unterbietungswettbewerb mit Dumpinglöhnen und Druck auf immer mehr Sex ohne Kondom. Betroffene berichten von gravierender Ausbreitung von Tripper, Syphillis und anderen Geschlechts- und Infektionskrankheiten.